Bayern beschließt Kreuze in allen Behörden
Kritik an Kreuzen in bayrischen Behörden
Anmerkungen von Jörg Griesar:
Die oben gezeigte Nachricht ist gefälscht. Dies ist an folgenden Indizien leicht zu erkennen:
1. Eine Online-Zeitschrift mit dem Titel "Der Blick" exisitert nicht, das Layout der Website wirkt professionell - ist aber von SPIEGEL-ONLINE übernommen!
2. Die Stadt St. Ingelbert liegt nicht in Niederbayern, sondern im Saarland.
3. Schwerer zu erkennen ist, das die Männer auf dem Bild nicht urinieren, sondern beten.
Vergleiche hierzu:
Mit Fakes gegen Flüchtlinge
https://www.br.de/nachrichten/fluechtlinge-kirche-fake-100.html
Kirche klärt über vermeintlich pinkelnde Flüchtlinge auf
Fake News einfach erklärt (explainity® Erklärvideo)
https://www.youtube.com/watch?v=O6RS2M8N5uk&t=64s
#kurzerklärt: Fake News - Wie gefährlich sind gefälschte Nachrichten?
https://www.youtube.com/watch?v=XLnU3y8uJmA
Im Netz der Lügen - Der Kampf gegen Fake News
https://www.youtube.com/watch?v=2uq5iEfXqI4
Wie erkennt man "Fake News"?
Karikatur zum Thema Fake News
http://www.koufogiorgos.de/bilder/111216_fake_big.jpg
Fake News
Als Fake News (auch Fake-News oder Fakenews[1]; englisch: fake news [ˈfɛɪ̯k(ˈ)njuːs]) werden manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten[2] oder Falschmeldungen bezeichnet, die sich
überwiegend im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien zum Teil viral verbreiten.
Der Rechtschreibduden, der den Begriff 2017 in die 27. Ausgabe aufnahm[3], definiert ihn als „umgangssprachlich für in den Medien und im Internet, besonders in den Social Media, in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen“.[4]
Einordnungen und Begriffsetablierung
Laut der britischen Zeitung The Guardian bezeichnen Fake News im engsten Sinne solche Falschmeldungen, die glaubwürdigem Journalismus ähneln, jedoch komplett frei erfunden sind, um ihre Leser zu täuschen, und um damit für Aufmerksamkeit, Weiterverbreitung und Werbeeinnahmen für ihre Urheber zu sorgen.
Verbreitung und Ursachen
Ende April 2017 veröffentlichte Facebook Inc. ein „Whitepaper“, in dem sie feststellt, dass ihre Plattform für gezielte Desinformationskampagnen benutzt wurde, z. B. im US-Präsidentschaftswahlkampf 2015/16 oder im Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017.[20]
Nach einer Mitte Juni 2017 von der Internet-Sicherheitsfirma Trend Micro veröffentlichten Studie[21][22] können die öffentliche
Meinung beeinflussende Fake-News-Kampagnen, die geeignet sind, das Vertrauen in Institutionen zu zerstören, bei „Dienstleistern“ im „Darknet“ bestellt werden: Eine Wahlbeeinflussung kostete nach Beispielen von chinesischen, englischsprachigen oder russischen Anbietern bis zu 400.000 US-Dollar, die Provokation von
Protesten bis zu 200.000, die Diskreditierung einer Journalistin beispielsweise bis zu 50.000.[23]
In bestimmten Fällen ist das politische Ziel, „das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit des Landes“ zu erschüttern (Gerassimow-Doktrin), und damit „die Demokratie zu schwächen“.[24]
Social Bots
„Social Bots“, Computerprogramme, die in den letzten Jahren vermehrt in sozialen Netzwerken eingesetzt werden, sind ein entscheidendes Hilfsmittel bei der Verbreitung von Fake-News.[25]
Bis jetzt existiert lediglich eine begrenzte Anzahl an Beispielen für den Erfolg bzw. Einfluss von Social Bots in der wissenschaftlichen Literatur und der Presse. Es gibt dennoch prominente
Beispiele, bei denen sie Einfluss auf die Meinung im Internet hatten: die Protestbewegung in der Ukraine 2013/014, der
Verlauf der Brexit-Abstimmung in Großbritannien 2016 sowie den Einfluss auf die US-Präsidentschaftswahl 2016.
Es konnte bewiesen werden, das 20 % der Tweets auf der Plattform Twitter während des US- Präsidentschaftswahlkampfs durch Social Bots erstellt wurden. Beim Ukraine-Beispiel wurden durchschnittlich
durch 15.000 Bots ca. 60.000 Tweets täglich geteilt.[26]