Unterrichtsmaterial zum Thema "Globalisierung" - Download möglich unter:
PDF: https://drive.google.com/open?id=16MI2oKLT9D4nnYT_cB5jnvXdj6FdSJmO
Radiobeitrag: Letzte Chance für freien Welthandel?
Wie wichtig faire und verbindliche Handelsregeln sind, zeigt dieses Beispiel: Aus der EU wird Geflügel nach Westafrika exportiert. Wir liefern den Afrikanern zu günstigen Preisen das, was sie brauchen und von dem es bei uns zu viel gibt. In Ghana jedenfalls ist dadurch die Geflügelwirtschaft zusammengebrochen.
Das Märchen vom fairen HandelWie die EU Ghanas Geflügelwirtschaft zerstört
Europa trägt selbst Verantwortung für die Fluchtbewegungen aus Afrika. Beispiel Ghana: Dort hat die Wirtschaftspolitik der EU die Geflügelwirtschaft zerstört - und damit Tausende Arbeitsplätze und Perspektiven. Auch deshalb verlassen Menschen ihre Heimat.
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Das globale Huhn
Ein Huhn geht um die Welt
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Huehner fuer Afrika - Vom Unsinn des globalen Handels
Greenpeace Magazin Ausgabe 5.14
Das globale Huhn
Die europäische Fleischindustrie entsorgt tausende Tonnen schwer verkäufliches Hühnerfleisch in afrikanischen Entwicklungsländern und treibt dort mit Niedrigstpreisen die Bauern in den Ruin. Eine Spurensuche in Westafrika
[...] Zu Hause, in Europa, ist die zarte, weiße Hühnerbrust wegen ihres geringen Fettanteils beliebt. In deutschen Supermärkten machen Brustfilets rund 80 Prozent des verkauften Hühnchens aus. Das Filet finanziert meist das gesamte Huhn. Der Rest – vor allem Flügel, Hälse, Füße, Knochen, Innereien – ist für viele Erzeuger Abfall, der teuer entsorgt werden müsste. Doch die Fleischindustrie hat einen Weg gefunden, diese Kosten einzusparen: Was in Europa keiner essen will, wird als Gefrierfleisch nach Afrika verschifft und dort zu Niedrigstpreisen auf den Märkten verkauft. In Togo – 5000 Seemeilen und 18 Tage Schiffsreise von Hamburg entfernt – ist deutsches Hühnerfleisch bis zu zwei Drittel billiger als einheimisches. Die Frachtkosten fallen kaum ins Gewicht.
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